3sat berichtet in seiner Wissenschaftssendung NANO über unser DBU-Projekt Salz in der Vitrine.
adressiert die Problematik, dass wertvolle Kulturgüter in Museen leiden unter Schadstoffen in den Ausstellungsvitrinen. Da ohnehin ein Klimatisierung, speziell eine stabile und definierte Luftfeuchte, angepasst auf die Materialien der Exponate, erforderlich ist, wird im Projekt ein im Prinzip seit langem bekanntes und teils in Vergessenheit geratendes Prinzip mit doppeltem Nutzen untersucht. Gesättigte Salzlösungen sorgen für eine sehr stabile Luftfeuchte und puffern Schwankungen zwischen feuchter Luft im Sommer und trockener Luft im Winter - und das völlig ohne Energieeinsatz, also sehr nachhaltig.
Zudem absorbieren die Salzlösungen typische Luftschadstoffe wie Formaldehyd oder Essigsäure, wobei hier noch grundlegende Untersuchungen erforderlich sind, um genau die Absorption über die Zeit zu bewerten in Abhängigkeit von Salzart und Schadstoff. Zudem ist natürlich wichtig, ob Schadstoffe auch wieder freigesetzt werden. Im seitens des von Prof. Eggert, ABK Stuttgart (Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart), initiierten Projektes Salz in der Vitrine, gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), kooperieren wir mit der Veste Coburg.
Liebe Freunde und Kollegen, Projektpartner, Mitglieder und Ehemalige des Lehrstuhls für Messtechnik,
man sagt ja gerne, das Jahr neigt sich dem Ende entgegen – tatsächlich habe ich von Mal zu Mal das Gefühl, es stürzt eher. Gerade erst haben wir die letzten Jahresanfangs- statt Weihnachtsessen genossen, das Sommersemester und den Sommerurlaub hinter uns gebracht, da werden die Tage wieder dunkler und kälter und wir trinken Glühwein statt Caipirinha. Das ist einerseits sicher ein Zeichen des Alters, aber auch ein Zeichen der Zeit: nach den Online-Meetings der Corona-Zeit finden jetzt wieder mehr Präsenzmeetings statt, nur werden die Online-Meetings deswegen nicht weniger. Neben Emails verlangen auch Teams sowie WhatsApp (Signal, Threema, ... take your pick) nach Aufmerksamkeit und mit Teams, WebEx und Zoom kann man gleichzeitig an drei Online-Meetings teilnehmen (am besten, während man in einer Besprechung sitzt).
Aber zum Teil ist das natürlich auch eine direkte Konsequenz der erfolgreichen Arbeit am Lehrstuhl mit vielen Verbundprojekten und daraus resultierenden Anfragen, z. B. zur Mitarbeit in Konferenzkomitees, Normungsgremien und Arbeitskreisen. Sehr erfreulich ist hierbei zu sehen, dass die Anerkennung für die geleistete Arbeit nicht nur an mich persönlich geht: Tizian wurde in diesem Jahr vom BMBF und AMA zu Impulsvorträgen eingeladen, er ist Mitglied des Programmkomitees der I2MTC, Christian gleichermaßen bei der ISOEN – um nur ein paar Beispiele zu nennen. Fünf neue Projekte, alle zumindest im erweiterten Sinne mit Fokus auf Nachhaltigkeit, sind eine weitere Motivation, auch das kommende Jahr optimistisch und mit Schwung anzugehen.
Ich wünsche Ihnen und Euch friedliche und fröhliche Feiertage sowie ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2024, auch im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Andreas Schütze
Ergänzt wird der Bericht mit einem Online-Interview von Prof. Schütze mit dem Titel: "Zeigen, dass Technik cool ist."
Natürlich sind diese Angebote nur möglich durch die Mitwirkung vieler am Lehrstuhl, in der Fachrichtung Systems Engineering und in der Uni insgesamt - ein herzliches Dankeschön allen, die sich hier engagiert einbringen.
Wenn Sie uns unterstützen möchten oder Ideen und Anregungen haben, kommen Sie gerne auf uns zu:
Durch den Fachausschuss Multigassensoren der VDI/VDE GMA wurde die Idee zu diesem Podcast geboren, der erläutert, warum Sensorsystee für die Erfassung der nnenraumluftqualität sinnvoll sind, wie diese arbeiten und warum die Messung von CO2 allein nicht ausreicht.
Geruchssinn digitalisieren – klingt irgendwie nach Science Fiction. Was Gassensoren schon heute leisten und wie Sensorik gute Innenraumluft steigert, besprechen Sarah Janczura und Marco Dadomo mit Richard Fix, Portfoliomanager bei Bosch Sensortec, und Andreas Schütze, Leiter des Lehrstuhls für Messtechnik an der Universität des Saarlandes.
Zum Podcast: „Technik aufs Ohr“ hat den mediaV Award 2021 in der Kategorie „Bester Podcast“ gewonnen! Die Jury begeisterte besonders, dass der Podcast hervorragend zur Mission des VDI passe, als Impulsgeber und Wegbegleiter für die Nutzung innovativer Technik zu agieren und die Gesellschaft durch technischen Fortschritt voranzubringen.
Liebe Freunde und Kollegen, Projektpartner, Mitglieder und Ehemalige des Lehrstuhls für Messtechnik,
wie in jedem Jahr kam auch diesmal Weihnachten wieder sehr plötzlich und ohne Vorwarnung ;-) Beim Dezember-Kolloquium am 9.12. gab es dann auch lange Gesichter, dass der Jahresrückblick noch nicht wie sonst bei der Weihnachtsfeier verteilt werden konnte. Tatsächlich ging es aber auch bis zuletzt noch Schlag auf Schlag, gerade das Dresdner Sensor-Symposium – im letzten Jahr noch kurzfristig von Präsenz auf Online umgestellt – fand endlich wieder im gewohnten Rahmen statt und mit groß(artig)er Beteiligung seitens des LMT. Kurz darauf kam die frohe Kunde, dass ein weiteres neues Projekt in Kürze starten kann; bei einem Verbundprojekt, dessen Projektskizze seit 15 Monaten beim Projektträger liegt, versuchen wir noch eine Klärung vor Weihnachten.
Insofern war es dann fast wie jedes Jahr: viele Projekte konnten erfolgreich eingeworben werden, ein paar, auf die wir sehr gehofft hatten, waren leider nicht erfolgreich. Dennoch war es natürlich kein Jahr wie alle anderen, der Krieg in der Ukraine hat uns zwar nicht direkt betroffen, aber dennoch nochmal den Fokus verändert. Umso erfreulicher ist es festzustellen, dass doch viele unserer Themen auf die großen Herausforderungen der Zukunft – Energiewende, Klimawandel, alternde Bevölkerung – einzahlen. Das stärkt sicher die Motivation noch mehr und lässt uns trotz aller Unsicherheit mit Optimismus in die Zukunft schauen.
Ich wünsche Ihnen und Euch ruhige und besinnliche Feiertage sowie ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2023, auch im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Andreas Schütze
Der Arbeitskreis der Hochschullehrer für Messtechnik (AHMT) e.V. vergibt jährlich den Messtechnik-Preis an junge Wissenschaftler für Arbeiten, die einen wesentlichen Beitrag zur Fortentwicklung der Messtechnik leisten.
Am 29.09.2022 wurde Dr.-Ing. Caroline Schultealbert mit dem Messtechnik-Preis 2022 des AHMT ausgezeichnet.
Die Preisverleihung erfolgte im Rahmen des XXXVI. Messtechnischen Symposiums, das vom 18. und 29.09.2022 an der Otto-von-Guericke-Universität stattfand.
Der Vorsitzende des AHMT e.V., Prof. Dr.-Ing. Christian Rembe, TU Clausthal, (im Foto rechts) würdigte bei der Preisverleihung die herausragende wissenschaftliche Leistung, die sich z.B. in 13 Journalpublikationen und 24 Beiträgen auf internationalen Tagungen niederschlägt.
(Foto: Institut für Automatisierungstechnik (IFAT), Lehrstuhl
Messtechnik, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg)
Im Rahmen seiner Laudatio betonte Professor Andreas Schütze die Beiträge zum besseren Verständnis insbesondere der Vergiftung von Halbleitergassensoren, wo bisher widersprüchliche Ergebnisse veröffentlicht wurden. Für die Anwendung ist die Erkennung einer Vergiftung hilfreich, Frau Schultealbert konnte zudem demonstrieren, dass die Vergiftung auch teils kompensiert werden kann durch entsprechende, modellbasierte Auswertung. Ihre Untersuchungen mündeten schließlich in die Dissertationsschrift "Siloxanvergiftung von Metalloxid-Gassensoren im temperaturzyklischen Betrieb – Effekte, Erkennung, Optimierung". Am 11. November 2021 verteidigte Caroline Schultealbert ihre Promotion, Gutachter der Promotion waren Prof. Ralf Moos, Universität Bayreuth, Prof. Udo Weimar, Universität Tübingen, und Prof. Andreas Schütze.
Caroline Schultealbert fertigte ihre Bachelor-Arbeit am LMT im Bereich Ölqualitätsbewertung an und war seit ihrer Master-Arbeit im Bereich der smarten Gassensorsysteme aktiv, hierfür erhielt sie den Young Scientist Award bei der Tagung EMRS Spring 2016. Einem größeren Publikum war sie als Science Slammerin bekannt („Raumluft - einfach (un)verbesserlich“„Ist das noch heiß, oder wirkt es schon nuttig?“), zudem war sie als Role Model "Auf den Spuren der Kanzlerin".
Herzlichen Glückwunsch zum Messtechnik-Preis 2022!
11.05.2022
Wir umgeben uns täglich mit einer Vielzahl von Kunststoffgegenständen, die Substanzen und Gerüche ausströmen, von denen nicht klar ist, ob sie eventuell schädlich sind – oder die einfach nur unangenehm stinken. Spezialisten der Universität des Saarlandes und der 3S GmbH, einer Ausgründung des Lehrstuhls für Messtechnik, präsentieren auf der Hannover Messe (30. Mai bis 2. Juni) die neueste Generation von Gas- und Geruchssensoren, die diese Zweifel in Zukunft beseitigen können
Dennis Arendes, Mitarbeiter am Lehrstuhl von Prof. Andreas Schütze (li.), und Dr. Caroline Schultealbert (3S GmbH) vor einer Gasmischanlage, mit deren Hilfe hochsensitive Gas-Sensoren kalibriert werden, wie sie auf der Hannover Messe vorgestellt werden. © Oliver Dietze
Liebe Freunde und Kollegen, Projektpartner, Mitglieder und Ehemalige des Lehrstuhls für Messtechnik,
trotz aller Hoffnungen nun also der zweite Winter mit hohen Inzidenzzahlen, virtuellen Konferenzen und Sitzungen. Gerade zum Jahresende fällt dann doch auf, wie sehr wir alle den direkten Kontakt vermissen, wenn selbst die Weihnachtsfeiern entfallen müssen. Trotz optimaler Impfquote im Team lassen auch wir lieber Vorsicht walten und freuen uns auf richtige Tagungen und ordentliche Grillfeste im nächsten Jahr. Umso erfreulicher war die Feier zu 20+-Jahren LMT am 10. September, die wir in zwar kleinerer Runde als erhofft, aber eben doch vor Ort in Aula und AC durchführen konnten. Für alle Glückwünsche an das tolle Team nochmals herzlichen Dank!
Tatsächlich war dieses Jahr auch in anderer Hinsicht sehr bewegt für den Lehrstuhl. Die traditionell von den neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ausgerichtete Weihnachtsfeier hatte nicht weniger als sechs Organisatoren – ein Rekordzuwachs dank der weiterhin erfolgreichen Projekteinwerbung, wobei die Evaluation mehrerer EU-Projekte noch aussteht. So wird immer deutlicher, dass nicht die Forschungsmittel den größten Engpass darstellen, sondern die immer schwierigere Nachwuchssuche. Ein Grund mehr, auch im kommenden Jahr in der Nachwuchswerbung aktiv zu bleiben, u.a. im QuFabLab, einem neuen BMBF-Projekt im Umfeld des Studiengangs Quantum Engineering.
Ich wünsche Ihnen und Euch ruhige und besinnliche Feiertage, ein gesundes und hoffentlich weitgehend normales Jahr 2022, auch im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Andreas Schütze
Nach 20 Jahren sind nicht nur einige von uns etwas in die Jahre gekommen, sondern auch unser altehrwürdiges Logo sah nicht mehr so frisch aus. Deswegen gibt es jetzt ein neues passend zum Corporate Design der Uni.
Das neue Logo ist nicht nur moderner und frischer, sondern verknüpft auch unsere beiden Arbeitsgruppen Gasmesssysteme und Data Engineering & Smart Sensors durch die Wolke/Cloud. Danke an Frau Tophoven von der KWT für die tolle Umsetzung der im Team geborenen Idee!
After 20 years, not only are some of us getting a bit old, but our venerable logo no longer looked so fresh. That's why there is now a new one to match the university's corporate design.
The new logo is not only more modern and fresher, but also links our two working groups Gas Measurement Systems and Data Engineering & Smart Sensors through the symbolized cloud. Thanks to Ms. Tophoven from KWT for the great implementation of the idea that was born in the team!
Anlässlich der Woche der Umwelt des Bundespräsidenten haben wir ein kurzes Video zur Vorstellung des Projektes SUSmobil erstellt, mit dem wir als Aussteller beteiligt sind.
Im von der DBU geförderten Projekt SUSmobil werden Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt,umwelt- und gesundheitsrelevante Schadstoffe mithilfe ihres Smartphones und mobiler Messtechnik zu erfassen und damit die Luftqualität in ihrer Umgebung zu bewerten.
Herzlichen Dank an Benjamin Brück vom Schülerforschungszentrum Saarlouis für die Bereitstellung der Räumlichkeiten sowie für die technische Umsetzung.